Da-SEIN – 3. Teil

Da-SEIN – 3. Teil

WANDLUNG

Das ist der Prozess. Die menschliche Illusion/Spezies entwickelt sich weiter. Oder, es ist einfach was anderes dran. Es passiert einfach aus sich selbst heraus. Weil es schon ist. Ich brauche nicht irgendwo hin zu streben. Es gibt kein Ziel zu erreichen. Es ist nicht irgendwo draußen zu finden. In Gottheiten aller Art, Regeln etc. zu finden. Da außerhalb von mir ist Nichts … als die Unendlichkeit die ich BIN. Ungetrennt. Ich BIN. Mensch/Unendlichkeit. Mensch/Göttin/Gott. Dreifaltigkeit?

… und hinweise darauf, ja, finden wir auch in der Bibel und allen anderen Geschichten die Menschen sich erzählen … Jeder darf sich selbst entscheiden wie ernst er eine/seine Geschichte nimmt. Wie ernst er sich und andere nimmt.

Den Anderen und mich nicht ernst zu nehmen, bedeutet nicht, dass ich respektlos, unempathisch bin. Im Gegenteil, wenn ich, was geschieht nicht so ernst nehme, verstricke ich mich auf viel weniger mit ernst. Ernst der den Damm im Fluss des Lebens baut. Armer „Kerl“, der hat vielleicht seit vielen hunderten Jahren, einen harten Knochenjob. Der Homo sapiens nimmt sich so ernst … nimmt sich das Leben. Ist das gut/schlecht, richtig/falsch? Es ist wie es ist. Und ich kann es nicht ändern. Ich kann nur für mich schauen, so zu leben, dass ich mich wohl mit mir fühle. Das kann für andere befremdlich sein, aber dann ist es eben so. Ich habe keine Lust etwas zu tun, damit mein Gegenüber sich wohl und ich mich aber dabei unwohl fühle. Was ist den das für ein Geschenk, wenn ich mit meinem Tun, dass meinem Gegenüber gut tun soll, gleichzeitig meine Energie des mich dabei Unwohlfühlens, schenke? … Doppelbind. Das aber machte ich lange Zeit. Macht fast jeder Mensch. Ich gab oft, mit der Erwartung, dafür etwas zu bekommen.

 

 

Das geniale ist, dass die Bedürftigkeit weg fällt. Ich schiebe die Aufgabe, gut für mich zu sorgen, nicht mehr auf andere. Was nicht bedeutet, dass ich um Hilfe und Unterstützung bitte, weil ich alleine gerade nicht weiter komme. Beispiel: Mein momentanes Bedürfnis ist es, hier in diesem Haus an diesem Ort noch eine Weile bleiben zu können. Mein Geld reicht jetzt noch für drei Monatsmieten. Und dies auch nur, weil FreundInnen mich die letzten Monaten finanziell unterstützt haben immer dann, wenn ich dachte, so jetzt muss ich wohl packen und ganz wieder nach Deutschland zurück. Sobald ich mich damit abgefunden habe geschah ersten, dass ich jeden Moment wieder bewusst genoss. Ich genieße, so lange ich noch hier bin. Dann übernahmen andere Menschen die Finanzierung meiner Miete und die Zeit die ich hier bleiben kann, dehnte sich aus … Es wurde wieder selbstverständlich, dass ich noch hier bin und damit auch unaufmerksamer. Es vergaß/vergisst dann den Augenblick zu genießen … sondern landet dann immer mal wieder bei der Sorge, was ist wenn diese Zeit um ist … wie geht es dann finanziell weiter …

Da bin ich gerade wieder. Ich habe keine Ahnung. Dann tue was! Es gibt aber gerade nichts zu tun. Was aber auch nicht stimmt. Ich habe Bilder gemalt. Eine liebe Freundin, Andrea Wirk, brachte die Idee in mein Feld/Leben, aus diesen Bildern „Tarotkarten“ zu machen … Na gut. Die „Arbeit“ gefällt mir. Ich „arbeite“ daran. Ob es je so wird, ich habe keine Ahnung. Ich tu was dran ist, was ich kann … und dann, vamos a ver … was mit den Bildern geschieht oder nicht geschieht …

Planen. „Du musst das durch planen. Bring eine Struktur rein. Mach einen Ablauflauf, wann, wo, mit wem, was ist zu bedenken, wohin muss ich mich wenden, wer kann mich unterstützen, wer hat Erfahrung damit, was kostet das … “

 

 

Berechtigte Fragen, die aber nicht alle JETZT einer Antwort bedürfen. Es entsteht leicht und fließend oder eben dann nicht. Dann soll es eben nicht sein. Dann kommt etwas anderes, was mich gerade reizt, erfreut, umzusetzen.

Kann Leben auch so funktionieren? In Leichtigkeit. Im Geschehen/Entstehenlassen. Im Vertrauen.

Vielleicht.

Sie sagten, es ist unmöglich. Da kam aber eine/r, die/der nicht wusste, dass es unmöglich ist …

Wir haben noch lange nicht erforscht, wo unsere Grenzen, was erschaffen werden kann. Jetzt ist im menschlichen JETZTGewand. Nirgendwo sonst.

Es macht den Eindruck im Menschgewand, dass dies noch ein langer Weg ist, bis die Menschheit aufwacht … bis uns unserer EWIGKEIT, das Nichtsterben, erleben.

Und vielleicht wird es auch immer AUCH so SEIN.

Die Erfahrung der Dualität. Teil des „Rades“ Unendlichkeit. Das Lebensrad, in irgend einem Tarotdeck.

Ist das LEBEN für mich, nach dem Crash besser?

Anders auf jeden Fall. Ja. Ich meine ich lebe seit 2,5 Jahren ein echt cooles und abgefahrenes Leben. Abgesehen von den Dramen-Queen Auftritten in mir, ist das schon abgefahren. Nie habe ich mir vorgestellt, dass ich einmal (für wie lange auch immer) so lebe. Haus. Pool. Tiere. Sonne. Kälte. Natur. Abgeschiedenheit. Stille. Ruhe. Tun und lassen was ich will. Wonach mir ist. Außer, am 1ten des Monats meine Miete zu zahlen. Alles andere mache ich, wenn mir danach ist. Okay gut, ich füttere meine Tiere möglichst immer zwischen 17 und 18 Uhr. Zumindest, ist es stets in diesem Bereich, wenn ich nach dem Füttern auf mein Handy schaue. In dieser Zeit ist der Impuls da: Tiere füttern. So lebe ich meine Impulse raus. Und es gibt Phasen in denen sind die Impulse nur auf das Notwendigste reduziert. Essen. Schlafen. Laufen gehen. Toilette. Hinlegen. Musik hören. Mal tief durchatmen. Lesen. Spanisch üben. Da geht nichts von mir hinaus außer vielleicht: Geschichte schreiben. Veröffentliche. In den Liegestuhl leben.

… aber es kann auch alles ganz anders SEIN B-)

 

 

1. Teil: Da SEIN
2. Teil: SEIN

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