Kongruenz (Wahrhaftigkeit)

Kongruenz (Wahrhaftigkeit)

Kaminfeuer Gespräch

Vor zwei oder drei oder vier Wochen, weiß der Himmel wann das in dieser Zeitlosigkeit in der wir leben, war, schauten wir uns gemeinsam einen Vortrag von Gerhard Hütter an: Quantenphysik und Kommunale Intelligenz.

Darin geht es um die gemeinsame Absicht in Gemeinden, was wir auf unsere kleine Wohngemeinschaft ummünzten und daraus für unseren gemeinsamen Weg, die Absicht der Kongruenz (Wahrhaftigkeit) für uns kreierten und, boah eh, seither zeigt sich der Bodensatz von ganz kleinen Mimispielchen der Inkrongruenzen in uns …

Eine kleine Geschichte der Inkongruenz

Ich verbrachte den gestrigen Nachmittag im Kreise zweier mir nahestehenden Frauen, wir bucken gemeinsam vergane Pizzen, hörten dabei Musik, und und und … Ich DANKE euch, für diesen Nachmittag, auch wenn ich bei dem Vortrag den wir zusammen angehört haben, schon nach 1,5 Minuten, mit vollem Pizzabauch, eingeschlafen bin … 🙂

Ein Lied, dass da abgepielt wurde, ging ich total unter die Haut; Das Heiligste der Welt – Berge und dabei fühlte ich, dass ein Mensch in mein Leben getreten ist, in dem ich diese „Heilige“, die Reinheit seines Herzen sehe, seit dem ersten Moment, wo wir uns vor einigen Monaten, begegnet sind … Dieses Gefühl kenne ich in meinem Mutterherz für meine geliebte Tochter … und jetzt wieder.

Ich kam also nach Hause und wollte dies unbedingt mit Konne teilen und fragte ihn, ob er er dieses Lied hören möchte. Er griff nach seinem Handy, damit wir es suchen können und dabei sagte er: Oh das ist eine Nachricht, die ich erst beantworten möchte. Er tippt also etwa ein und murmelte den Namen Gofrey vor sich …

„Woher kommt dieser Name?“

Konne, dachte nach, wusste es selbst nicht so genau und sagte sinngemäß: „Ich habe keine Ahnung warum ER so heißt …“ Damit hatte Konne mir gesagt, was ich wirklich wissen wollte auch wenn er dann weiter erklärte, was der Name für eine Bewandnis haben könnte …

Ich blieb einen Moment still und spürte in diese kleine Interaktion zwischen uns hinein und fühlte, dass ich inkongruent, mir selbst und damit auch Konne gegenüber, meine Absicht, die ich mit der Frage an ihn, bezweckte, verschleiert habe.

Was ich wirklich raus finden wollte ist, ob er einem Mann oder einer Frau zurück schreibt – aus meinem alten Muster der Verlustangst, heraus.

Und statt „einfach“ zu sagen: Ich fühle in mir gerade meine Verlustangst (Eifersucht). Was ich ja dann auch, als es mir bewusst wurde, aussprach.

Eifersucht, ein Kompliment?

Wir tauschten uns über Eifersucht aus und ja, Konne hat dies durchaus schmunzeln als Kompliment, meiner Wertschätzung ihm gegenüber, verstanden. Was ja okay ist. Nur, ich „sah“ mein altes Spiel darin und spürte, dass der Schritt vedreht nachzufragen, meine Absicht und damit meine „Eifersucht“ verbergend und dem letzten Schritt, den anderen Menschen aus der Verlustangst heraus, zu kontrollieren, heimlich zum Beispiel, dass Handy zu durchforsten, miniklein sein kann, wenn ich am „Anfang“ schon meine wahre Absicht und vor allem das Gefühl, weil ich mich für meine „Eifersucht“, Verlustangst schäme, also mich selbst und damit, mein Gegenüber belüge bezüglich meiner Schatten in mir, belüge ich auch mir selbst, verdränge unbewusst den Schatten der sich dann zwischen uns stellt …

Beide saßen wir dann eine Weile still da und nochmals ging ich durch die ganze, relativ kurze Szene durch, die sich da gerade zwischen uns abspielte und war Begeistert und voller Dankbarkeit, ehrlich gewesen zu sein und damit den alten Schatten der Verlustängste in mir, betrachtete, als Gefühl zuließ und ihn annehme, so wie er sich gerade zeigt und eben so lange mit ihm tanzen werde, bis er sich in Luft auflöst …

Die Erkenntnis, zu welchen Spielchen ich unbewusst greife, dies zu erkennen, ich war zutiefst überwältig und dankbar und voller Freude wie ein Kind, welches etwas entdeckt, was es davor nie wirklich gesehen hat.

Selbsterkenntnis

Wow, für mich ist die spannendste Reise die ich hier als Mensch machen kann, die Reise zu mir und zu meiner innersten Wahrheit/Kongruenz mir selbst und meinen Mitmenschen gegenüber.

DANKE DANKE DANKE an meine beiden Mitbewohner*innen dafür, dass wir dieses Feld der Kongruenz gemeinsam kreiert und in unseren Alltag integriert haben.

Du bist für mich das Heiligste auf dieser Welt, wenn du magst, dann versuche dieses Lied vor dem Spiegel anzuhören und dir dabei die ganze Zeit in die Augen zu schauen um das Heilige, was ich/du in einem Gegenüber erkennen, in dir/mir selbst zu ERKENNEN und anzunehmen.

Bild, Konne, Konrad Funk – Die Faszination der heiligen Geometrie

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