Die Kugel verlassen …

Die Kugel verlassen …

Die Auflösung der Illusion des Getrenntsein. Ein anderes Wort fällt mir dafür nicht ein. Es fragt „sich“, was mich anfeuert, ES in Worte fassen zu wollen? Antwort schießt zugleich dazu: Weil es „mir“ Spaß macht. Freude bereitet „Forscherin“ zu SEIN.

„Wenn ich einmal Groß bin, will ich herausfinden, warum Menschen Tun was sie Tun.“, das war offensichtlich mein (Berufs)Wunsch. Die Rolle die „ich“ auf der irdischen Bühne, spielen will. Ich wollte nie Prinzessin werden. Reichtum, irdischer Reichtum war nicht im Fokus des kleinen Mädchens. Vielleicht war sie damals noch ein „Engel“ – was für mich nichts anderes bedeutet, als sie hat noch nicht vergessen. Der Vorhang war noch nicht hinunter gefallen. Und das, das weiß ich heute, ist nie ganz und gar passiert. Also nicht nie. Es gab in meinen letzten 58 Jahren, mehr Phasen in den der Vorhang sich gefühlte „Ewigkeiten“ nicht hoch gezogen wurde. Die dunklen Nächte der Seele. Durch die Hölle gehen und den Himmel berühren. So habe ich meine bisherige Reise als Mensch erlebt. Heute ist es etwas anders: Reich sein fände ich absolut in Ordnung. Ich fände es einfach schön, soviel zu haben, dass ich es aus dem Fenster hinaus werfen kann, also verschenken kann.

 

 

Gehe ich in dieses Feld, in die Möglichkeit auf Erden jetzt eine Millionärin zu sein, und ich kann einfach anderen einfach Geld schenken. Es ist eine andere Ebene. Diese nimmt die/den Beschenkten nicht in seinem irdischen Ausdruck wahr. Auf geschieht etwas seltsames, der Beschenkte gebiert die Idee der Schuld. Jetzt schulde ich dir etwas … ich muss das irgendwie ausgleichen … was erwartet sie jetzt von mir … niemand verschenkt einfach Geld, da steckt doch eine Absicht dahinter … blablablabla … Unser Spiel. Das irdische Erleben. Ich bin mir dessen nun meist bewusst. Oder ich träume. Phantasiere. Es ist. Wird so erlebt. So er – rückt es klingt und teilweise für mich selbst anfühlt … Es werden Dramen aufgeführt. Das ist was wir jetzt als Menschsein erleben und fest daran glauben, dass es so ist … dass … im Endeffekt wir ganz anders miteinander umgehen könnten, würden wir erkennen, dass jeder ein Tropfen des Ozeans und der Ozeans selbst ist. Es gibt keine Trennung von irgendwas.

 

 

Die zwei Welten. Der Apfel, eigentlich war es ja eine Orange, oder?, der Erkenntnis. Ja, ja, Eva ist Schuld an der Trennung. Das ist doch jetzt wohl klar. Nein, moment, der Apfel, nein die Schlange, die böse Schlange ist schuld. Die böse Schlange die Licht und Schatten trennt. Yin Yang. Der Vorhang. Niemand ist Schuld. Da es keine Schuld gibt. Licht und Schatten sind EINS. Das ist das ein- und ausatmen der Unendlichkeit. Es geschieht Nichts und Alles. Es wird materialisiert und als real erfahren.

Und echt jetzt, ich finde mit etwas Abstand betrachtet, das es schon viele krass schöne Erfahrungen, Gefühlssensationen gibt, die mir wirklich sehr gefallen. Berührung. Sinnlichkeit. Weib sein. Feuer. Verschmelzung. EINSSEIN, trotz und mit dem Körper. Übrigens meine Erfahrung, Verschmelzung ist eine Möglichkeit für einen Moment die Illusion der Trennung zu erkennen. Zu erfahren wer „du“ bist. Unendlichkeit? Licht? Liebe? Gott? Sein? Oder wie man dieses XY (Fall ungelöst), benennt.

Die irdische Kugel verlassen. Ein Pendeln zwischen zwei Welten. Erleben und gleichzeitig Zuschauerin zu sein bis hin zu Momenten, in den weder Erlebt noch Zugeschaut wird … dann wird es wieder geboren, vergisst … dass „es“ nichts getrenntes ist. Das es außer „ihm“ nichts gibt, da draußen was er anstreben, suchen, finden kann. ICH BIN. Ja, auch du.

Nur nur „ICH BIN“? Nein, ich pendle. Vergesse auch immer wieder. Werde immer wieder geboren und vergesse … mal kürzer, mal länger … Bin Mensch und ? Bin Dunkelheit/Licht. Je bewusster ich dies erkenne um so mehr erkenne ich meine eigenen Spiele, Rollen … die ich als Ausdruck des Menschsein brauche/habe … umso freier bin ich. Ich kann entscheiden, ob ich mitspielen will, wie tief ich mich in das Spiel hineingebe, es als real erleben will. Es gibt zumindest Momente in den ich entscheiden kann … vieles geschieht unbewusst. Weil so erlernt und abgespeichert, abgeguckt. Kopien halt. Wir sind alles Kopien voneinander. 😉 Von dem was in unserem Kulturkreis als normal, erstrebenswert, als richtig definiert ist. Wir Programmierungen uns gegenseitig oder anders, wir achten unbewusst darauf, dass die Trennung bestehen bleibt.

Ist das Spiel.

Ist.

 

 

Yep, „man“ darf mich bei sich, in die Schublade ver – rückt, einsortieren. Davor hatte ich echt irre Angst. Ein Grund warum ich einfach bisher nie direkt von meinen zwei Welten erzählen wollte.

Das Pendeln empfinde ich schon seit ich mich zurück erinnern kann. Ich fühlte mich auf der irdischen Ebene oft als ver – rückt und versuchte mit Hilfe von langer, langer therapeutischen Begleitung, endlich ein „normaler“ Mensch zu werden. Sprich, zu vergessen um nur noch die Ebene des Mensch sein wahr zu nehmen. Die Absicht, ist mir nicht geglückt. Es sollte wohl nicht sein. Warum auch immer. Den ehrlich, ich habe keine Ahnung, was ich mit diesen „Erkenntnissen“ soll … Im Menschgewand sucht es einen Sinn. Eine Erklärung, dessen was geschieht wie es eben gerade geschieht … Schon im nächsten Augenblick kann alles ganz anders sein.

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