Gibt es Gott? – 3. Teil

Gibt es Gott? – 3. Teil

Meine momentane Reise begann ja am Morgen des 15.11.20 mit der Erkenntnis, dass da ein tief vergrabener Zorn in mir ist. Ich hatte für mich aus dem Kartenset von Chuck Spezzano, Karten des Lebens eine Karte, mit der Frage, was gilt es in mir zu heilen/aufzulösen, den Tag begonnen und zog die Karte, „Zorn“. Der schöne Text dazu, half mir nicht wirklich weiter … also ließ ich es los, es wissen zu wollen „auf was“ sich mein Zorn richtet. Klar, wie ich schon schrieb, es ist auf Zorn auf die C.arolina Situation da, immer mal wieder aber das ist oberflächlich, dieses menschliche „Drama“ halt. Darunter, dass spürte ich, ist was viel „essentielleres“, was womit ich mich aussöhnen soll, es akzeptieren soll und dies zeigte sich erst mit dem Film, Die neue Feldforschung.

Es geht ums Überleben. Darum zurück gekommen zu sein. Verstehe mich nicht falsch, ich bin zutiefst DANKBAR, dass meine Tochter mich damals nicht „Tod“ im Wohnzimmer auffinden musste, wenn sie von der Schule nach Hause kommt … Aber … ich Zornte „Gott“ trotzdem, dass ich noch immer da bin … dass ich mein Menschleben fortsetzen muss … Lach … vergessend, dass es meine ureigene Entscheidung war/ist. Würde ich nämlich wirklich diese Erfahrung beenden wollen, wäre ich nicht mehr hier und nein, nicht weil ich Suidid begannen hätte, sondern weil ich mich klar und bewusst zur Weiterreise entschieden hätte – was ich ganz offensichtlich nicht tue … u.a. weil ich viel zu neugierig bin, weil ich noch etwas erfahren will… weil ich „ES“ im irdischen Gewand erfahren will …

Ich spüre, dass gerade eine Reinigung alter Glaubenskonstrukte, die mich von „Gott“ in mir trennen, nochmals ein Stück weiter aufgelöst werden. Spüre aber auch in meinem menschlichen Bewusstsein, eine Angst davor … Die Angst vor dem Sterben des Egos. Auch wenn ich der Verstand theoretisch sagt, davor brauchste keine Angst zu haben … sie ist da und ja, ich darf auch einfach diese Angst annehmen und als Teil des Prozesses, der Heilung lieben …

Und natürlich erzählt James, mein Vertand, Geschichten zu allem was seit meiner Nahtoderfahrung sich in mir verändert hat und wie erlernt, sieht es das „negative“, dass was ich scheinbar noch immer nicht geschafft habe, was ich „falsch“ gemacht habe, und so weiter und so fort …

JETZT gerade kann ich über diese Geschichten lachen und erkennen, dass diese ganzen Geschichten der „Selbstabwertung“ nur ein Trick vom „Ego“ ist, damit es nicht stirbt … oder so.

Wieder, Worte drücken es nicht aus. Denn Tod, Sterben ist ja auch so negativ besetzt. Etwas was „man“ nicht haben will, was weh tut, was schlimm ist … jedoch ohne Tod kein Leben. Es ist EINS. Es ist nichts bedrohliches. Den ersten Tod, vermute/fühle ich für mich, ist die Zeugung, dann gefolgt von der Geburt, dann folgen viele kleine Tode von Ideen, Vorstellungen, Meinungen und irgendwann der Tod oder die Geburt, in ein anderes „Leben“ …

Also NICHTS wovor wir uns fürchten müssen. Doch, die Phase die nun zu Ende geht, hat mit vielen Werkzeugen u.a. mit dem Werkzeug „Religion“ und die Trennung unseres „göttlichen“ SEIN erfahren lassen und somit Tod oder auch Gott, in den Anfängen und subtil immer noch im Feld, als etwas strafendes installiert … was ich als vollkommener Bullshit fühle. Ja, es gibt auf der irdischen Ebene das Straffen, sogenannte negative Konsequenzen … Die Selbstbestrafung oder die Bestrafung durch andere irdische Instanzen aber Gott/Liebe/Sein kennt „Strafe“ nicht. Nichts was ich oder du tust, hat im „göttlichen“ Bewusstsein etwas Negatives. Es ist.

Es ist was ich/du daraus machen. Es ist unsere Kreation. Wir erschaffen das Straffen, wir wollen für etwas was wir irdisch schlecht taten, bestrafft werden (unbewusst) Dies beginnt schon im Kleinen, ein anderer Mensch (z.B. Partner*in) die uns schlecht behandeln, ist eine Selbstbestrafung für etwas was uns meist gar nicht mehr bewusst ist …

Ja zum Leben, zur irdischen Erfahrung

Tralalala … ja ja … diese Ja ist eher, na ja, dann halt … also weder ein JA dazu diese menchliche Erfahrung wirklich zu lieben noch ein NEIN. Nein würde ja das Ablegen meines irdischen Gewandes bedeuten und … na ja, bin dazu noch nicht bereit … lach …

Bin ich bereit (endlich) ein klares JA ich will da sein, JA ich will dieses verrückte Menschding erfahren, spüren, sein, in mir zu aktivieren? …

Vamos a ver.

Selbsterkenntnis ist der höchste Weg der Heilung.

Ups, keine Ahnung woher dieser Satz jetzt kommt …………….

Tief in mir, weiß ich, dass für mich der Weg der Heilung, der Weg der die Trennung in mir auflöst und mir wieder ganz bewusst klar macht, fühlen lässt, dass ich mehr als diese irdische Erfahrung bin, ist die Selbsterkenntnis, dass Forschen und Tauchen dahin wo es mal kurz weh tut, wo es dunkel ist, wo es Angst macht …

Wo die Angst ist, da ist der Weg … 🙂

… und das ist weit weniger dramatisch als es erscheint.

Wenn ich die Angst einfach annehme, sie durchfließen lassen, mir erlaube sie zu fühlen ohne sie zu verdrängen oder in wilden Aktivismus zu verfallen, damit „Sicherheit“ installiert wird, dann geschieht ein Wunder. Das Wunder der Erkenntnis, dass ich „Gott“ bin … Dass „Gott“ die einzige Wahrheit ist … und damit meine ich nicht den, mit dem Rauschbart 🙂 …

„Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.“ (2. Mose 20)

„Wir“ machen uns aber ein Bild, sowohl von Gott wie auch dessen was „unten“ auf der Erde geschieht. Gerade jetzt gebiert C.arolina viele „böse“ Bilder. Bilder die uns suggeriren, dass wir geknechtet werden, dass wir zu Sklaven gemacht werden sollen, dass alles ganz furchtbar und schlimm ist … und ja ist es auch und bleibt auch so, solange „wir“ in diesem Opferbewusstsein sind.
Gegen das was da IST hilft weder Kampf noch Zorn – sondern „Gott“ in uns. Diese ganze C.arolina Aufführung dient unserem höchsten Wohl, wenn „uns“ dies bewusst wird, entsehen in in unserem „heiligen Geist“ die Mächte, die das Dunkle, was jeder Mensch mitkrierte, aufzulösen, kommen wir in die „göttliche“ Macht ein Licht in die Dunkelheit zu tragen, das Licht welches wir wahrhaftig sind …

Ich weiß, das mag etwas schräg klingen und es muss mit dem was du für dich siehst und erlebst auch nicht übereinstimmen. Du hast deinen Weg und ich meinen. Und die dürfen unterschiedlich sein.

Namaste, ich verbeuge mich vor dem „göttlichen“ das du bist.

Die neue Feldforschung
https://www.youtube.com/watch?v=bm8n8zlLjG4

Und, eine spannende Aussicht auf die nächsten 100 Jahre
https://www.youtube.com/watch?v=DdlHVPQkYMU&feature=youtu.be

Gibt es Gott?: Teil 1 und Teil 2

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