GROßE MUTTER, UNENDLICHER VATER

GROßE MUTTER, UNENDLICHER VATER

Große Mutter, unendlicher Vater,
Danke, dass du mich führst.
Danke, dass du mir meinen Weg weißt,
ich erkenne ihn nämlich gerade nicht,
weiß nicht was der nächste Schritt ist.

Gestern Abend saß ich auf der oberen Terrasse auf dem Liegestuhl und schaute in die Sterne.

Ja, es stehen Entscheidungen an.
Radikale Veränderung?
Ja, so fühlt es sich gerade in mir an.
Stillstand.
Still werden.
Kapitulieren.
Führen lassen.
Vertrauen.
Durchatmen.

Große Mutter,
unendlicher Vater,
führe mich,
weise mir den Weg in die Freiheit
wo Lieben und Loslassen EINS sind.

Während aus mir dieses singende Gebet entstand, begriff ich – ich darf einmal mehr kapitulieren, einmal mehr, auf meine innere Stimme hören, still werden um ihr lauschen zu können. Seit meiner Nahtoderfahrung, stehe ich immer wieder vor dem Tor der Kapitulation. Entscheidungen rein aus dem Verstand, fühlen sich aufwühlend und verwirrend an. Ziehen mir den Boden unter den Füßen weg – bis ich „es“ wieder flüstern höre:

Vertraue!
Werde still!
Halt inne!
Fühle hin!
Lass es geschehen!

Große Mutter,
unendlicher Vater,
führe mich in die Freiheit
wo Liebe und Loslassen EINS sind.

Und dabei geht es nicht um die Liebe zu einem anderen Menschen. Sie ist viel tiefer und weiter, ist die Liebe zu mir selbst, zum Leben, ist die Liebe die der Seelenführung mehr und mehr vertraut.

Große Mutter,unendlicher Vater,
verbinde mich mit deiner deiner Weisheit.
Führe du mich,
weise du mir den Weg.



WEIBLICH/MÄNNLICH – gibt es das?

Während es sang, erkannte ich für mich, warum die Worte „weiblich / männlich“ nie so richtig stimmig für mich waren und sind. Die Kraft die mich während des Betens erfüllte, sie kam von unten, tief aus der großen Mutter und von oben floß die Kraft des unendlichen Vaters in mich. Sie hat nichts mit dem zu tun, was wir Menschen als „typisch“ weibliche oder typisch männliche Attribute versuchen in Stein zu meißeln. Frauen sind so. Männer sind so.


VERBUNDEN MIT DER QUELLE

Jede Seele, jeder Mensch ist mit der Quelle der Großen Mutter undlicher Vater, verbunden. Das was wir männlich nennen, was der Mann auf die grobstoffliche Ebene bringt, ist der Geist des unendlichen Vaters. Die Frau, auch sie ist mit diesem Geist des unendlichen Vaters verbunden, untrennbar. Doch sie die Frau hat die Aufgabe, sich mit der großen Mutter zu verbinden, sich in ihr zu verankern, sie ist der Anker, der sie selbst und den Mann hier auf Erden „bindet“, ankommen lässt.


WAS IST DIE MÄNNLICH KRAFT?

Es ist schon seltsam, dass wir glauben, das „Männliche“, sei der undliche Vater, sei das logische, sei die Kraft die Himmel und Erde erschafft. Der unendliche Vater ist, die Inspiration, die Vision, das Erfinden (in Frauen und Männer angelegt), doch fehlt in diesem Prozess die große Mutter, das tief mit Gaya verbunden sein, die Kraft des Feuers in ihrem Bauch, entstehen daraus, Erfindungen und Projekte denen die Kraft der Liebe fehlt.



DAS EINE OHNE DAS ANDERE FÜHRT IN DIE IRRE

Ich erkenne für mich mehr und mehr, dass das Eine ohne das Andere uns immer wieder in die Irre führt. Lassen wir uns nur von der großen Mutter führen, fehlt uns die Anbindung an den unendlichen Vater oder umgekehrt. Fehlt das Eine, entscheiden wir Dinge aus der Logos (dem Männlichen) oder dem Eros, (dem Weiblichen). Fehlt das transformierende Feuer aus dem Bauch der großen Mutter, entsteht Verwirrung, Unwohlsein, Überforderung, Aussichtslosigkeit, die dann oft mit blinden Aktivismus zugedeckt wird.

Schnell, schnell, schnell … Ich mach noch schnell … ich geh noch schnell … ich muss doch wissen wo es lang geht … ich muss Klarheit sein … ich bin doch Erwachsen und es kann doch nicht sein, dass ich Leer bin, dass ich den nächsten Schritt ersts einmal nicht erkenne …



ZUSTAND DES NICHTWISSENS

Diesen Zustand des Nichtwissens auszuhalten, das fällt den meisten Menschen unendlich schwer. Gerald Hüther hat diesen Umstand in einem Video sehr gut erklärt, unser Verstand hält Disonanzen nicht aus. Er tut alles um so schnell wie möglich wieder eine innere Resonanz her zu stellen und dabei ist es dem Verstand gleichgültig, ob „er“ und dabei schadet.

Beispiel: Wenn Alkohol eine Pseudoresonanz, Harmonie im Verstand, erschafft, wird dies die favoriesierte Krücke mit der ein Mensch, das Problem erst einmal löst, was dann, zu einem „echten“ Problem werden kann bei dem einem der frei Wille abhanden kommt. Die Lösung ist dann Sucht, Krankheit, davon Laufen, Depression, etc.   Sozial Media, Sport, Arbeit, Alkohol, Drogen, Sex, Magersucht, Bulemie, Liebessucht und so weiter. Der Mensch macht sich abhängig und trennt und rennt vor der Quelle, vor der inneren Leere davon.

Halte inne.
Werde still.
Atme durch.
Fühle in dich.
Lausche.
Werde still.

DANKE große Mutter,
DANKE unendlicher Vater,
dass du mich in die Freiheit,
in die loslassenende Liebe führst.

Namaste, Michèle

WERTSCHÄTZUNGSAUSGLEICH – Meine Aufgabe ist es, Kanal für heilende, transformierende Geschichten und Heilbotschafterin zwischen den Welten zu sein. Ich freue mich riesig, wenn mein Wirken dich auf deinem Weg unterstützt und inspiriert und natürlich freue ich mich auch, über jede Spende die zu mir fließt.

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