Klärender Traum

Klärender Traum

Gestern ging ich früh ins Bett und las noch ein paar Sätze im Arbeitsbuch von Celestine. „Jeder Mensch in deinem Leben hat eine Botschaft für dich.“ Aufgabe, achte in allem was im Außen geschieht auf die Botschaft die darin für dich enthalten ist. Viel mehr habe ich nicht gelesen, da fielen mir auch schon die Augen zu.

Als ich heute morgen aufwachte war für mich klar, dass alle Personen die mir im Traum erschienen sind, Anteile von mir sind. Da gab es den Freigeist und die Angepasste, eine Wächterin die versuchte darauf zu achten, dass die vermeintlichen „Norm“ eingehalten wird, also nicht über den Tellerrand hinaus zu gehen, anders zu sein, ich zu sein.

Da wurde mir klar, dass auch im Wachbewusstsein die Menschen um mich nichts anderes als Anteile von mir sind. Dass sie „ich“ sind und mich spiegeln und mir eine Botschaft über mein menschliches Sein aufzeigen. Erlernte Muster aufzeigen aber auch mein Seelensein.

Einer meiner Mitspieler in meinem Traum symbolisiert den Kopf und die Wächterin. Eine andere Person zeigt mir mein mich verstecken, mein Licht unter den Scheffel stellen, mich zurück zu nehmen und damit mit meiner inneren Herzwahrheit nicht wirklich raus zu kommen/gehen. Eine weitere Person zeigt meine mitfühlende, empathische Seite und in meinem Traum in dem auch ein Mädchen und ein Junge waren, zeigt mir, dass ich dem Kind wieder viel mehr Raum geben darf, das Kind, welches aus Impulsen lebt. Jetzt hat es Lust zu streichen und im nächsten Moment, Pflanzen einzupflanzen, gefolgt davon Möbel herum zu rücken … und so weiter. In dem Moment wo ich den Impulsen folge, geschieht das was geschehen soll mit Leichtigkeit, Schnelligkeit und in Freude.

Doch ich ließ zu, dass der Kopf über meinem Herzen steht. Die Führung in meinem Leben übernimmt. Das war was mich die letzten Wochen immer wieder quälte und meine Energie verbrauchte. Der Versuch dem Kopf zu folgen, es dem Kopf recht zu machen und dabei mein Herz zum Schweigen zu bringen, weil der Kopf ja so logische, scheinbare wahre und sinnvolle Strukturen festlegt. Keine Ablehnung des Verstandes, doch den Verstand für den Impuls der da ist „arbeiten“ lassen und nicht umgekehrt.

Im Lebensbaum meiner kabbalistischen Geburtsananlyse ist mein Weg „Die Liebenden“.

Der Weg „Die Liebenden“ bedeutet mir bewusst zu sein, dass ich aus der Liebe alles erschaffe und sie der Kern meines Seins ist. Darum, meine Seele leuchten zu lassen und sie – wo möglich/gewünscht – in anderen Menschen zum Leuchten zu bringen …

Als ich mich heute morgen damit auseinandersetzte fiel mit eine Botschaft einer Ärztin ein. Diese liegt mehr als 10 Jahre zurück: „Du hast die Gabe ein Licht in die Dunkelheit zu tragen ohne Schaden zu nehmen.“

Mein Traum im Traum ist es einen Ort der „Liebe“ zu erschaffen. Einen Ort an dem Menschen sich auf der Herzebene begegnen und die Botschaften der anderen und somit sich selbst, ihre Talente und Gaben, ihre Geschenke für die Welt zu erkennen vermögen.

Wenn mir etwas was andere Menschen tun nicht gefällt, mich ärgert oder ich mich davon gar verletzt fühle, hat dies etwas mit mir zu tun. Meine Mitspieler*innen auf meiner Bühne, in meinem Film zeigen Aspekte auf, wo ich zB.nicht zu mir stehe oder eben auch, was meine Stärken, meine Geschenke in diesem Theaterstück sind. Zeigen mir auf, wo ich meine Herzwahrheit verstecke, mich klein mache, mich anzupassen versuche und dabei „unglücklich“ werde, weil ich meine Gaben/Talente nicht zum Ausdruck bringe, nicht gebe und nicht dazu stehe sondern mich von anderen dominieren, führen lasse auf Wege die nicht meine sind. Mich also selbst einschränke, über mein Herz dominiere.

Was ist dein/mein Weg, deine/meine innere Wahrheit. Was versteckst du/ich von dir/mir aus Angst, nicht verstanden, gesehen zu werden. Nicht in deinem/meinem Wesen angenommen zu werden?

Was wir vor anderen und uns selbst verstecken sind oft unsere Talente die wir hierher mitgebracht haben. Wir haben gelernt, meist schon in der Kindheit, unsere „göttlichen“ Talente so gut zu verstecken und zu schützen, dass wir sie selbst nicht einmal mehr kennen und dadurch das Gefühl von Trennung kreieren.

Ich bin.

Ich bin ein liebender Freigeist. Mich erfüllt es, wenn andere Menschen sich in meiner Gegenwart wohl fühlen. Gesehen und angenommen fühlen. Ich liebe es anderen Menschen ihre Talente und die Blockaden/Muster liebevoll aufzuzeigen, damit auch sie ein Licht in dieser irdischen Bühne werden. Ihre Trennung von sich selbst, von ihren Gaben aufzuheben.

Doch wie immer, so ist das was ich bin und weiter geben will, weiter zu geben habe, das was ich in mir selbst erst „aktivieren“ darf. Was von mir gelebt, zum Ausdruck gebracht werden will und ans Licht soll. Unter anderem indem ich andere Menschen begleite und in dieser Wanderung selbst auf meinen Weg komme, mich selbst erkenne.

Es ist, auch wenn ich dafür bezahlt werde, IMMER ein gemeinsamer Weg. Ein Geben und Nehmen. Ein sich gegenseitig erweitern, bereichern und befreien. Je ehrlicher und angstfreier ich zu mir stehe um so mehr kann ich diese Freiheit (anders) zu SEIN anderen zugestehe.

Was du/ich aussenden kommt zu dir/mir zurück.

So einfach ist es – eigentlich. Schmunzel

Foto: Lara Pulsar, Seelenphotografin
http://larapulsar.wixsite.com/pulsargraphy

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