Jedes Wesen ein Unikat

Jedes Wesen ein Unikat

Wir haben mit vielen Menschen Übeschneidungen. Gerade auch mit unserer/unserem Liebespartner*in.

Mit Konne gibt es einiges, was wir bisher nicht miteinander teilen. Ja, es gibt durchaus Welten in die Konne eintaucht, die ich nicht kenne. Computerwelten zum Beispiel. Ja, kann sein, dass ich mich irgendwann darauf einlasse. Und ja, es gibt noch ein paar andere Welten, die wir nicht teilen.

Ich schreibe für mein Leben gerne Geschichten. Ich liebe das Geräusch der Tastatur und liebe es einfach, mich während des Schreibens zu erleben, meine Wahrnehmung in Worte zu fassen. Und Konne, nun man kann von ihm jezt wahrlich nicht behaupten, dass er eine Leseratte wäre und schreiben, na ja, schaue ich mir seine Homepage an, dann kann er durchaus auch Geschichten erzählen … 🙂

Musik. Er geht darin vollkommen auf. Sowohl wenn er sich welche anhört, wie auch wenn er seine Ukulele spielt, wo er mit lernen erst vor maximal 3 Monaten begonnen hat. Ich liebe reine Klänge. Ich liebe es zu sehen und zu spüren, wie er ganz Eins mit dem wird was er tut … aber die Disziplin ein Instrument wirklich zu lernen, ist bei mir eher schwach ausgeprägt 🙂

Wir sind zwei sich überschneidende Kreise mit jeweils einen weiten Raum, den wir miteinder teilen und uns gegenseitig reich beschenkt fühlen. Doch anderes wiederum, können wir leichter mit anderen Menschen ausleben, erleben …

FREIHEIT

Uns frei zu lassen um uns so zu erleben, wie wir es uns für uns selbst wünschen. Das zu tun, den Impulsen und eigenen Beschäftigungen die einem Spaß machen, auszuleben … und wenn mit der/dem Partner*in es Bereiche gibt die man einfach nicht miteinander teilt …

Und ja, fällt mir nicht immer leicht. Alte romantische Liebesprogramme von dem EINEN mit dem man ALLES teilt, funken manchmal dazwischen oder ein Gefühl in mir, langweilig zu sein, weil einige Dinge die Konne liebt zu tun, nicht zu meinem Wesen gehören oder ich sie in mir noch nicht aufgeweckt habe.

INTUITIVE BEGLEITUNG

In meinen Beziehungsberatungsgesprächen erlebe ich oft dieses, mein/e Partner*in teilt meine Interessen nicht. Wir sind zu verschieden. Ihm/ihr scheint xy wichtiger zu sein als ich.

Ja, diese Emotion kenne ich aus früheren Beziehungen sehr gut und darf dieses Programm gerade sowas von auflösen und verändern. So cool. Denn dabei spüre ich mich, erkenne mich und meine Interessenwelt in der ich gerade lebe und die sich natürlich durch Interessen die mir fremd sind, die Konne kennt und in ihnen lebt, erweitern, muss aber nicht sein. Ich liebe es, dass jeder von uns, seine eigenen Welten hat, über die wir uns austauschen aber nicht unbedingt Teil davon sein müssen.

Die einstige/frühere Idee, mein Partner muss alles mit mir teilen, fliegt sowas von davon und ich lerne gerade, die Momente in denen Konne zum Beispiel mit unserer Mitbewohnerin jammt oder Sport macht und er in seiner eigenen Welt ist, zu genießen und zu spüren, wie wichtig mir selbst meine eigenen Welt ist, die er zwar gerne wissen darf aber nicht in das Feld eintretten muss. Ich sehe, spüre wie wichtig es für ihn, für mich ist, eigene Felder/Welten zu haben, anders zu sein, andere Interessen zu haben, die er nicht mit mir teilen muss, das sie so oder so eine Bereicherung für mich sind.

Schon seit vielen Jahren ist mir klar, dass kein einziger Mensch alles was ich mag, was mir Freude bereitet, was ich gerne tue, was ich „brauche“, abdecken kann. Doch genau dieser unbewusste Wunsch, dass die/der Andere einem nun vollkommen vervollständigt führt bei vielen Paaren zu einer immer größere werdenden Kluft und dem Gefühl, eingesperrt zu sein, was oft dazu führt, dass in einem von beiden die Sehnsucht nach freier Entfaltung, nach Freiheit so größer und größer wird und es zu einer realen Trennung oder zu einem nebeneinander her leben führt … Weil uns, die Freiheit des Anderen Angst macht oder wir unsere Freiheit abgeben aus Angst, den anderen zu verlieren und alles kontrollieren müssen …

Und so lieben wir nicht mehr sondern rutschen machen das DU zu einem Objekt, welches uns gehört, welches nur uns sehen und nur mit uns leben, nur für uns da sein soll … Die Liebe geht dabei verloren und das Besitzenwollen tritt an diese Stelle.

DAS GEMEINSAME FOKUSSIEREN

Klar wünschen sich Liebende, möglichst viele Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen, Hobbys zu haben um möglichst viel Zeit miteinander verbringen zu können. Doch mit dem Einsperren des Du erreichen wir die Ebene der Liebe in Freiheit und tiefer Verbundenheit nicht.

VEREINAHMEN WOLLEN

Liebende, nicht zuletzt erlernt durch romantische Liebesgeschichten, neigen oft dazu, das Gefühl der eigenen Ganzheit durch das Du zu erreichen …

Vielleicht, weil dir etwas fehlt? Weil eigene Anteile in dir verschüttet sind? Vielleicht weil man schlecht mit sich allein sein kann? Vielleicht weil weil Verlassenheitsängste oder Kontrollsucht einem dirigieren? Vielleicht, weil das alles was wir mit unseren Lieblingsmenschen teilen, nicht wirklich nährt, erweitert, erfüllt? …

In meinen Sitzungen schriftlich, über Skype oder Zoom tauche ich mit dir in dich hinein. In unserem Gespräch geht es einzig und allein um dich. Was sind deine Programme aus deinen du deinem/deiner Partnerin begegnest? Was fehlt dir von dir selbst, was du im DU suchst? Mit welchen alten Mustern verhinderst du selbst wahrhaftige, nährende Nähe? Wo bist du nicht kongruent zu dir selbst und damit zu deiner/deinem Partner*in oder anderen Menschen? Welche Programme willst du, weil sie dich selbst unfrei werden lassen, verändern und was willst du statt dessen?

Namaste,
Michèle, Heilbotschafterin zwischen den Welte

Konne, Konrad Funk, Die Faszination der heiligen Geometrie:
https://geistplan.de/

Bild, Pixabay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

code