Ein langer Weg

Ein langer Weg

VORSICHT KÖNNTE TRIGGERN
Schweizer Jura 1969. Es ist dunkel im Zimmer. Wie so oft liegt sie wach im Bett und lauscht den Geräuschen im Haus. Lauscht auf die wütend schreiende Stimme des Vaters, auf die schmerzenschreie der Mutter, auf das Geräusch das es gibt, wenn eine Hand auf einen anderen Körper einprügelt und denkt für sich darüber nach, was Liebe ist … „Liebe ist,“, kommt die 8jährige zum Schluss, „… umgebracht zu werden.
 
Damit meinte die 8jährige, dass ihr Wesen, ihr Sein, wer und was sie ist, abgetötet werden muss um der real empfundenen Gefahr des Kindes, vielleicht tot geprügelt zu werden, zu entgehen …
 
Bodensee 1976. Sie ist 15 und 3 Monate er 18 Jahre. Es ist ihr erstes Mal. Sie kennen sie noch nicht sehr lange, doch sie will ihn nicht verlieren. Also lässt sie sich auf ihn ein. Als er fertig ist, umarmt er sie kurz und flüstert ihr ins Ohr: „Du warst gut.“
 
„Äh? Gut? Verstehe ich nicht. Verstehe nicht, was die Erwachsenen für ein Tamtam um Sex machen und sollte dies das sein, was ich nun den Rest des Lebens mit einem Mann tun sollte, dann verzichte ich dankend darauf …“
 
Ja, das klingt vermutlich für die meisten Menschen furchtbar und ja, für ein Kind ist es eine echt dunkle Reise, doch ist es ein Ort, von dem es einie Weiterreise an einen viel schöneren Ort gibt. Doch viele Menschen sind so in ihren dunklen Ort verloren gegangen, dass sie das Licht am Ende des Tunnels nicht wahrzunehmen vermögen. Und hier bin dann ich, die den Weg aus der Dunkelheit ins Licht, in die Selbstliebe, die Lebensfreude, den Genuss zu SEIN, der diese Menscherfahrung liebt und von Dankbarkeit erfüllt ist.
 
Ja, es war ein langer und wenn ich zurück schaue echt spannender und abenteuerlicher Weg durch Depression, Suizidphantasien, Selbstverletzungen, Selbstablehnung und oscarreifen Dramen des Leidens, des Opfer- und Mangelbewusstsein, der scheinbaren Trennung von „mir“ selbst.
 
„Eines Tages werde ich auf der Sonnenseite der Straße gehen. Und, ich will, wenn ich groß bin, Lieben lernen“, dies war die Absicht des jungen Mädchens. Und ja, ich bin durch die Hölle und ich habe den Himmel berührt und auch wenn es viele schwere und dunkle Zeiten gab, ich schaue zurück und bin mit meiner Reises vollkommen zufrieden. Ich habe für mich, weitestgehend erreicht was ich mir einst als Kind vorgenommen habe. Ich habe mir vorgenommen NIEMALS so zu leiden, wie meine Mutter und ja, ich bin damit inzwischen sehr erfolgreich ohne etwas zu verdrängen oder mir schön zu reden.
 
„Eines Tages werde ich auf der Sonnenseite der Straße gehen. Und, ich will, wenn ich groß bin, Lieben lernen“
 
Na ja, heute etwas Weiser geworden, wundere ich mich nicht mehr über meine chaotische Neuinszenierungen meines Schmerzes und meiner Dramenwege, die ich immer wieder beschritten habe. Alles okay. Ja, heute kann ich wirklich sagen, alles okay. Klar gibt es immer noch Trigger und ja, es gibt sogar noch hin und wieder kleinere Dramen die mich durchaus für einen Moment aushebeln können. Doch heute sorge ich gut für mich selbst. Doch inszischen nehme ich mir was ich brauche, nehme mir die Auszeiten die ich brauche um mich auf das JETZT zu fokussieren. Um klar sehen/fühlen zu können, was in mir vor geht, wer oder welche Szene aktivier ist und mich versucht zurück in die Dunkelheit zu lotsen …
 
Und das alles, das abgefahrene Neue was sich zwischen Konne, „meiner“ Buddhanatur und mir abspielt und die alten Schatten die manchmal unversehens auftauchen und gesehen werden wollen, dürfen da sein. Bei mir. Bei ihm. Kein ewiges daran haften , kein sich dafür schämen und wenn, dann schmiltzt dieser in dem Moment wo er mir oder ich ihm, erzähle was sich gerade für ein Schatten in mir zeigt. Kein sich verstellen/Verstecken, sondern ein waches, klares Bewusstsein, die Verbindung in die Vergangenheit zu sehen, zu fühlen und dort zu lassen wo sie hingehört, in Reich der Vergänglichkeit. Immer wieder das großartige Geschenk erkennen, immer wieder, was da gerade schweres, trauriges, ängstliches in mir geschieht, wahrnehmen und fühlen, ich bin eine tolle, starke, selbstbewusste, sich selbst liebende Frau geworden (kein Opfer).

WACHSTUM

 Ja, es war ein langer Weg dahin, meine Herztore für Liebe zu öffnen. Ein langer Weg, Sexualität nicht missbräuchlich mir selbst gegenüber zu nutzen um … zu …
WAS FÜR EIN GESCHENK. Danke Danke Danke
 
Wow und nun, weiß wer auch immer, taucht ein junger Mann auf in dem ich die Schönheit des Menschsein in so vielen Facetten im Spiegel meines Seins erblicke und erkenne. Noch einmal wird mir das Schöpferprinzip klar, wird mir klar, dass das was ich in einem DU sehe, bin ich im Guten wie in allem was ich bei anderen und somit bei mir selbst ablehne.
 
Danke Danke Danke
 
An welchem Ort auf deiner Lebensreise scheint es dir, dass du feststeckst?
 
Was Widerholt sich in deinem Leben immer und immer wieder?
 
Wie glücklich und zufrieden bist du mit dir, deinem Leben, mit deiner/deinem Partner*in, deinem Umfeld, deinem Wirken (Arbeiten), deiner Gestaltung mit deinem Leben?
 
Gerne erforche ich mit dir zusammen, schriftlich oder über Skype/Zoom, wo du gerade bist und öffne mit dir gemeinsam die Tür zu deiner inneren Ganzheit und damit in deine Freiheit die/der zu sein, wonach du dich (im Außen) sehnst.
 
Kein Mensch kann das Außen verändern, doch wir haben alle Macht in uns, uns selbst und unsere Lebenssituation, unsere Wahrnehmung und wer wir sein wollen, was wir leben/erlaben wollen, grundlegend verändern. Wir haben den freien Willen, alles hinter uns zu lassen, womit es uns schlecht geht und alles ins Leben zu intergrieren, was uns trägt, stärkt, erfreut, beschenkt.
 
Michèle,
Heilbotschafterin zwischen den Welten
… zwischen Liebe und Angst davor …
 
Konne, Konrad Funk, Die fasziniation der heiligen Geometrie: https://geistplan.de
Bild, Pixabay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*

code